Die Große Häfenelegie
Ein Kabarettklassiker aus dem Jahre 1964,
neu inszeniert von Olga Minski und Harald Pesata
Wenn die Wiener Kabarettistin, Pianistin und Songwriterin Olga Minski und der Wiener Autor, Mundartdichter und Geschichtenerzähler Harald Pesata gemeinsam auf der Bühne stehen, um Herwig Seeböcks „Große Häfenelegie“ aufzuführen, dann ist ein Abend mit lachtränenfeuchten Augen vorprogrammiert. Die beiden Freunde verfolgen verschiedene künstlerische Wege, gehen ihren eigenen Musikprogrammen und literarischen Projekten nach, aber hin und wieder kommen sie zusammen und lassen dieses Paradestück des Wiener Dialekts wieder auferstehen, damit es in unserer schnelllebigen Zeit nicht ganz in Vergessenheit gerät.
Harald Pesata führt als Erzähler durch diese humorvolle Geschichte des Gefängnisalltags des Jahres 1964, gleichzeitig stellt er sämtliche handelnde Personen selbst dar. Ob Haflinger (Gefängnisinsassen) oder KAS (Justizwachebeamte), Pesata reichen eine Häftlingsmütze, eine Schirmkappe der Justizwache, seine Stimme und seine Mimik, um den verschiedenen Charakteren mit ihren unterschiedlichen Welt- und Rechtsanschauungen für einen Abend wieder neues Leben einzuhauchen.
Olga Minski hat eigens für dieses Stück ihre „Häfenlieder“ komponiert und getextet, die sie geschickt in die Handlung einflechtet. In ihrer bekannt feinfühligen, aber auch sehr spitzzüngigen geradlinigen Art, spielt und singt sie von den kleineren und größeren Alltagsfreuden der kleinen Frau und des kleinen Mannes von der Straße; aber auch die Sorgen der Menschen und deren Abgründe selbst verschweigt sie nicht.
Olga Minski und Harald Pesata freuen sich mit Ihnen gemeinsam für zwei Stunden, inklusive zwanzig Minuten Pause, Herwig Seeböcks Erlebnisse mit der österreichischen Justiz nochmals zu durchleben!
Wir danken dem Thomas Sessler Verlag für die freundliche Lizenzerteilung!
Hier noch einige Fotos einer Aufführung, fotografiert und freundlicherweise zur Verfügung gestellt von © Regina Adler
Und hier finden Sie noch einen Trailer, aufgenommen 2015 im legendären Headquarter im 15. Bezirk, das mittlerweile seine Pforten leider für immer geschlossen hat.